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Kinder der Sonne

Ein kurzweiliger Abend in der Zeitmaschine


Maxim Gorki (ein Synonym für "der Bittere") schrieb Kinder der Sonne 1905 als Reaktion auf den Blutsonntag während seiner Haft in der Peter und Paul Festung:
Schauplatz ist das herrschaftliche Haus der Familie Protassow, in dem der Hausherr als idealistischer Chemiker in seinem privaten Labor den Fortschritt herbeiführen will, ohne dabei die emotionalen Verwicklungen seiner Familie und die Konflikte der zahlreichen Angestellten wahrzunehmen. Diese kleine Gemeinschaft gefangen in ihrem Mikrokosmos bemerkt erst spät die drohende Gefahr durch die draußen ausbrechende Cholera und die Zusammenrottung des notleidenden Volkes, gipfelnd im Sturm auf das Haus Protassow.

Die slowenische Regisseurin Mateja Koleznik präsentiert mit ihrer ersten Arbeit am Schauspiel Bochum ein feinsinniges Gesellschaftsstück mit psychologisch pointierten Charakterbildern in einem Elfenbeinturm, in dem Menschen aus weit voneinander entfernten Gesellschaftsbereichen aufeinandertreffen. Diese Produktion folgt dem Originalstück und lässt die Zuschauer durch ein Schlüsselloch wie auf einen filmischen Drehort sehen.

Ergo wurde dieses Stück durch die Kritiker*innenjury des Theatertreffens der Festspiele Berlin aus rund 450 Produktionen aus dem deutschsprachigen Raum mit weiteren neun bemerkenswerten Inszenierungen ausgewählt, die im Mai in Berlin gezeigt werden.

Dorette Schenk

Kinder der Sonne | © Matthias Horn | Lizenz: Matthias Horn

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