Turandot
Oper in drei Akten
Oper | Giacomo Puccini (1858-1924) | Aalto-Theater Essen
Musikalische Leitung: Andrea Sanguinetti
Inszenierung: Tilman Knabe
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Puccini widmete sich in den letzten vier Jahren seines Lebens gänzlich seiner letzten Oper „Turandot“, die er bei seinem Tod 1924 als Fragment hinterließ. In „Turandot“ verbindet sich eine ernste Märchenhandlung – das Werben des unbekannten Prinzen Kalaf um Turandot, die jedem Heiratskandidaten drei Rätsel aufgibt und ihm den Kopf abschlagen lässt, wenn er diese nicht lösen kann – mit Elementen der Commedia dell’Arte. Die Modernität und Aktualität der Turandot-Figur liegt dabei in ihrem emanzipatorischen Charakter: Als selbstbestimmte weibliche Herrscherfigur repräsentiert sie eine Kultur des Matriarchats. Regisseur Tilman Knabe zeichnet ein totalitäres Unterdrückungssystem, eine Gesellschaft im politischen Schwebezustand, in der Privates und Politisches aufs Engste verknüpft sind.
Libretto: Giuseppe Adami (1878-1946) und Renato Simoni (1875-1952) nach dem gleichnamigen Theaterstück von Carlo Gozzi
Uraufführung: 25. April 1926 in der Teatro alla Scala Mailand
Ort und Zeit der Handlung
Peking, China, in sagenhafter Vorzeit
Personen
Turandot, Chinesische Prinzessin (Sopran); Altoum, Kaiser von China (Tenor); Timur, entthronter Tatarenkönig (Bass); Kalaf, sein Sohn, Prinz (Tenor); Liù, Sklavin (Sopran); Ping, Kanzler (Bariton); Pang, Marschall (Tenor); Pong, Küchenmeister (Tenor); Ein Mandarin (Bariton); Prinz von Persien (Tenor) ,Henker (stumme Rolle); Wachen, Gehilfen des Henkers, Knaben, Priester, Mandarine, die acht Weisen, Kammerfrauen, Diener, Soldaten, die Menge etc. (Chor).
Erster Akt
Bild: Vor den Mauern der Kaiserstadt
Dem Volk wird vor dem kaiserlichen Palast verkündet, dass die Prinzessin Turandot nur einen Freier heiraten werde, der drei von ihr gestellte Rätsel lösen wird. Kann er sie nicht lösen, soll er durch das Schwert geköpft werden. Der verkündende Mandarin berichtet auch, dass der Prinz von Persien den Versuch nicht bestanden hat und am Abend hingerichtet wird.
Zwischen dem freudig erregten Volk, das auf das Hinrichtungsschauspiel wartet, befindet sich Timur, der alte entthronte König der Tataren, geführt von der Sklavin Liù. Als der Greis niedergestoßen wird, hilft ihm Kalaf auf. Es ist der Sohn des ehemaligen Königs, der seinen Vater für tot hält. Als der junge und schöne Prinz von Persien von den Henkersknechten zum Schafott geführt wird, erweckt er durch seine Attraktivität bei dem Volk Mitleid. Doch die Prinzessin lässt sich durch das Flehen ihres Volkes nicht erweichen. Als Kalaf die Prinzessin auf dem Balkon sieht, verliebt er sich auf den ersten Blick und beschließt, der nächste Brautwerber zu sein. Er lässt sich auch nicht durch die Warnung seines wiedergefundenen Vaters, die flehentliche Bitten Liùs und der hinzugetretenen Minister Ping, Pang und Pong davon abbringen. Liù berichtet Kalaf von ihrer Flucht mit seinem Vater und gesteht dem Prinzen ihre Liebe. Doch dieser bittet sie, sich immer um den Vater zu kümmern und greift zu dem Gong, um mit drei Schlägen seine Bewerbung anzukündigen.
Zweiter Akt
Erstes Bild: Pavillon
Die drei Minister Ping, Pang und Pong beklagen sich über den grausamen Erlass der Prinzessin. Sie hoffen, dass bald ein Werber das Herz von Turandot erweicht und die Grausamkeiten ein Ende haben, damit die Minister wieder ihr friedliches und sorgenfreies Landleben genießen können. Da werden sie durch den Trommelschlag und die Rufe des Volkes zu einer erneuten Prüfung gerufen.
Zweites Bild: Großer Platz vor dem kaiserlichen Palast
Trotz der Warnung des alten Kaisers Altoum wirbt Kalaf um die Hand der Prinzessin. Die acht Weisen mit den Antworten auf die Rätselfragen haben sich ebenso eingefunden wie das Volk, das auf eine neue Hinrichtung wartet. Da erscheint die Prinzessin und erzählt von ihrer Ahnin Lo-u-ling, die sich vor vielen Generationen das Leben nahm, nachdem sie von einem feindlichen Prinzen geraubt und vergewaltigt worden war. Turandot will diesen Tod rächen, indem sie alle Prinzen tötet, die sie heiraten wollen. Stolz stellt sie Kalaf nacheinander die drei Rätsel, die dieser jedoch überraschenderweise alle lösen kann. Das Volk jubelt, doch Turandot fleht ihren Vater entsetzt an, sie nicht zu einer Heirat zu zwingen. Doch der Kaiser will zu seinem Wort stehen. Da antwortet Kalaf, dass er Turandot nicht als Beute will, sondern nur, wenn sie ihn auch liebt und bietet ihr einen Ausweg an: Wenn die Prinzessin bis zum nächsten Morgen seinen Namen herausfindet, will er sich selbst töten und ihr die Freiheit geben.
Dritter Akt
Erstes Bild: Garten des Palastes
Das Volk wird von der Prinzessin aufgefordert, in der Nacht nicht zu schlafen, sondern zu versuchen, den Namen des Unbekannten herauszufinden.
Von den drei Ministern werden Kalaf schöne Frauen, Reichtum und Ruhm angeboten, wenn er sich bereit erklärt zu fliehen. Doch Kalaf will auf Turandot nicht verzichten. Soldaten verhaften die beiden Personen, mit denen Kalaf am Tag zuvor gesprochen hat: Timur und Liù. Von ihnen wollen sie unter Folterandrohung seinen Namen erfahren. Die Sklavin behauptet, dass nur sie den Namen kennt, um den alten Mann zu schützen. Doch sie will ihn unter keinen Umständen verraten. Sie prophezeit Turandot, dass auch diese noch die Liebe kennenlernen wird, für die man alles opfert. Aus Angst, bei der Folter schwach zu werden und den Namen des geliebten Prinzen preiszugeben, entreißt sie einem Soldaten einen Dolch und tötet sich selbst. Das erschütterte Volk begleitet den Trauerzug mit dem Leichnam.
Allein zurückbleibend wirft Kalaf Turandot ihre Grausamkeiten vor. Schließlich zieht er sie in seine Arme und küsst sie voller Leidenschaft. Dieser Kuss erweicht das harte Herz der Prinzessin und bricht ihren Widerstand. Sie gesteht, dass sie ihn vom ersten Augenblick geliebt hat, aber gleichzeitig davor auch Angst hatte.
Kalaf begibt sich ganz in ihre Hände und nennt ihr seinen Namen.
Zweites Bild: Außenseite des kaiserlichen Palastes
Am Morgen versammelt sich erneut das Volk vor dem Kaiserpalast. Die Prinzessin und der Prinz treten vor den Kaiser. Turandot verkündet siegesgewiss, dass sie den Namen des Fremden erfahren hat, sein Name sei: "Amore". Die beiden Liebenden fallen sich in die Arme und das Volk jubelt: "Das Licht der Welt ist die Liebe!"
Entstehung
Die Geschichte von einer orientalischen Prinzessin Turandot (persisch Turandocht), die die Freier hinrichten lässt, die ihre Rätsel nicht lösen können, hat viele verschiedene Quellen und wurde bereits vor Puccini von verschiedenen Künstlern verarbeitet, z. B. von Friedrich Schiller (1802), Carl Maria von Weber (1809), E. T. A. Hoffmann, Ferruccio Busoni (1917), Carlo Gozzi u. a. Puccini war immer auf der Suche nach Themen und hatte sich eingehend mit japanischen Musikinstrumenten auseinandergesetzt. Die Gestalt der eiskalten Turandot reizte den Komponisten, zur Verdeutlichung ihrer Hartherzigkeit wurde die Gegenfigur der warmherzigen Sklavin Liù hinzugefügt. Der Librettist Simoni überreichte Puccini im Sommer 1920 die Übersetzung von Friedrich Schillers Drama und erarbeitete das Libretto bis zum Ende des Jahres. Puccini begann sogleich mit der Komposition, doch überlegte er sich immer wieder Änderungen. Bis zum März 1924 hatte er das Werk und die Instrumentierung bis zum Tod der Sklavin fertig. Leider erlaubte es die Gesundheit Puccinis nicht mehr, die Oper zu vollenden. Er litt unter Kehlkopfkrebs. Bei einer Behandlung in Brüssel im November erlitt Puccini einen Herzanfall und starb am 29. November 1924. Da die Uraufführung bereits terminiert war, wurde sein Schüler Franco Alfano gebeten, die Oper anhand der vorhandenen Skizzen fertigzustellen. Er hat viele Andeutungen und Bemerkungen Puccinis umgesetzt, das Finale jedoch bombastischer ausfallen lassen als von Puccini gewünscht. Der Dirigent Toscanini ließ den Schluss von Alfano selbst kürzen. Bis heute werden die verschiedenen Fassungen der Oper mit unterschiedlichen Endversionen - auch in der neueren Fassung des italienischen Komponisten Luciano Berio (2002) - an den Opernhäusern der Welt aufgeführt.
Die mit "Madame Butterfly" begonnene Phase des Orientalismus setzte Puccini in der "Turandot" fort. Er schuf eine Verbindung zwischen der Exotik-Oper und der Grand opéra des 19. Jahrhunderts. Besonders auffällig sind bei dieser Oper die vielen Schlaginstrumente (z. B. chinesische Gongs, Tamtam, Röhrenglocken usw.), die durch ihre Verflechtungen des Klanges den exotischen Flair ausmachen. Obwohl der Oper etwas pathetisch-heroisches anhaftet, schuf Puccini mit den beiden entgegengesetzten Frauengestalten Turandot und Liù zwei Porträts, die sich in die Reihe der anderen Puccini-Figuren wie Minnie und Tosca einreihen. Auch wenn die Tenorhelden bei Puccini nicht stark entwickelt sind, schuf er mit "Nessun dorma" von Kalaf eine der berühmtesten Tenorarien überhaupt, die von allen berühmten Tenören gesungen wurde.
(Sigrid Riemer für die Theatergemeinde Essen)
Aalto-Theater Essen
Opernplatz 10
45128 Essen
Die Eintrittskarte berechtigt am Tag der Aufführung zur kostenlosen Hin- und Rückfahrt im gesamten VRR.
Turandot
finden Sie in
folgenden Programmen:
Oktober 2025
Turandot
Oper in drei Akten
Oper | Giacomo Puccini (1858-1924)
Musikalische Leitung: Andrea Sanguinetti
Inszenierung: Tilman Knabe
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Puccini widmete sich in den letzten vier Jahren seines Lebens gänzlich seiner letzten Oper „Turandot“, die er bei seinem Tod 1924 als Fragment hinterließ. In „Turandot“ verbindet sich eine ernste Märchenhandlung – das Werben des unbekannten Prinzen Kalaf um Turandot, die jedem Heiratskandidaten drei Rätsel aufgibt und ihm den Kopf abschlagen lässt, wenn er diese nicht lösen kann – mit Elementen der Commedia dell’Arte. Die Modernität und Aktualität der Turandot-Figur liegt dabei in ihrem emanzipatorischen Charakter: Als selbstbestimmte weibliche Herrscherfigur repräsentiert sie eine Kultur des Matriarchats. Regisseur Tilman Knabe zeichnet ein totalitäres Unterdrückungssystem, eine Gesellschaft im politischen Schwebezustand, in der Privates und Politisches aufs Engste verknüpft sind.
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Puccini widmete sich in den letzten vier Jahren seines Lebens gänzlich seiner letzten Oper „Turandot“, die er bei seinem Tod 1924 als Fragment hinterließ. In „Turandot“ verbindet sich eine ernste Märchenhandlung – das Werben des unbekannten Prinzen Kalaf um Turandot, die jedem Heiratskandidaten drei Rätsel aufgibt und ihm den Kopf abschlagen lässt, wenn er diese nicht lösen kann – mit Elementen der Commedia dell’Arte. Die Modernität und Aktualität der Turandot-Figur liegt dabei in ihrem emanzipatorischen Charakter: Als selbstbestimmte weibliche Herrscherfigur repräsentiert sie eine Kultur des Matriarchats. Regisseur Tilman Knabe zeichnet ein totalitäres Unterdrückungssystem, eine Gesellschaft im politischen Schwebezustand, in der Privates und Politisches aufs Engste verknüpft sind.
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