Cookie Consent by Free Privacy Policy Generator website Die Brücke von Mostar | Theatergemeinde metropole ruhr | Ihr Weg zur Kultur

Die Brücke von Mostar

Verpassen Sie nicht, sich das Stück von Igor Memic anzuschauen, ein Stück, das wohl kaum einen unberührt lässt.

Zu Beginn wird mit einer wunderbaren Leichtigkeit die Geschichte von vier Freunden erzählt. Im Sommer 1988 treffen Mina und Leila auf die beiden jungen Männer Mili und Sasha. Milie ist aus dem katholischen Kroatien nach Mostar gezogen in die alte Wohnung seiner Mutter. Mina und Milie verlieben sich, Leila und Sasha verbindet auch etwas mehr. Doch dann zieht der Schrecken in das Leben der vier. Der jugoslawische Staatenbund zerfällt, der Bosnienkrieg zerstört die Brücke von Mostar und vor allem das unbeschwerte Leben. Die erwachsene Mina (Simin Soraya) erzählt und kommentiert die Geschehnisse, während man Mina (Franziska Roth), Milie (Philipp Quest), Leila (Ronja Oppelt) und Sasha (David Lau) beobachtet, wie sie versuchen in den Kriegswirren ein zufriedenes Leben hinzubekommen. Die setzkastenartige Bühne (Luise Wandschneider) dient nicht nur als Wohnung, sondern verdeutlicht auch immer wieder, wie die vier in Bedrängnis kommen. Lichteffekte (Stefan Meik) sowie Musik und Toneinspielungen (Matthias Schubert) erwecken das Kopfkino und verdeutlichen die Kriegsschrecken. Die Regisseurin Anne Bader erzählt die traurige Geschichte sehr packend und doch auch hoffnungsvoll. Ein packender Theaterabend!

Die künstlerische Leitung in Oberhausen bietet eine beeindruckende Spielplangestaltung, mit tollen Stücken, deutschsprachige Erstaufführungen und Uraufführungen. Super, dass sie diese beeindruckenden Theatertext finden.

Sigrid Riemer

Die Brücke von Mostar | © Kerstin Schomburg

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